Souvenirarmband des Generals v. Versen
14 kt Weißgold/Gelbgold, Gouache auf Elfenbein. Band aus ovalen Hohlgliedern. Mittig eingefügte Porträtminiatur im Kapselrahmen mit diamantbesetzter Lünette. Brustbild in preußischer Uniform mit Halsdekoration des Ordens Pour le Mérite. Rückseitig eingelegte Haarlocke. Gestempelt: Feingehalt 585, restliche Marken verschlagen. Miniatur monogrammiert "v. K.M.". L 18 cm. Gewicht 24 g.
Deutschland, um 1892.
Maximilian von Versen (Gut Wurchow bei Neustettin 1833 - Berlin 1893), aus einer alten pommer'schen Offiziersfamilie stammend, machte eine glänzende Karriere im königlich-preußischen Heer, wofür er u.a. 1866 mit dem pour le mérite-Orden ausgezeichnet wurde. Er wurde Generaladjutant Sr. M. des Kaisers Wilhelm II., kommandierender General des III. Armeecorps und Mitglied der Landesverteidigungs-Kommission in Berlin und erreichte zu Ende seines Lebens den Rang eines General der Kavallerie. Über seine Erlebnisse im südamerikanischen Krieg veröffentlichte er zwei Bücher.
Provenienz
Laut Familienüberlieferung schenkte Max von Versen das Armband seiner Frau. Seitdem in Familienbesitz.
Literaturhinweise
Zum Dargestellten vgl. v. Werthern, General von Versen. Ein militärisches Zeit- und Lebensbild, Berlin 1898. Siehe auch v. Versen, Reisen in Amerika und der südamerikanische Krieg, Breslau 1872 sowie ders., Transatlantische Streifzüge. Erlebnisse und Erfahrungen aus Nordamerika, Leipzig 1876.