Schale, wahrscheinlich für Asche (hiire). Seto-Ware. Provinz Owari, Spätes 18. Jh. - image-1
Schale, wahrscheinlich für Asche (hiire). Seto-Ware. Provinz Owari, Spätes 18. Jh. - image-2
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Lot 302 Dα

Schale, wahrscheinlich für Asche (hiire). Seto-Ware. Provinz Owari, Spätes 18. Jh.

Auktion 1235 - Übersicht Köln
08.12.2023, 11:30 - Indien/Südostasien, Tibet/Nepal, China, Korea und Japan
Schätzpreis: 1.600 € - 2.000 €
Ergebnis: 3.276 € (inkl. Aufgeld)

Schale, wahrscheinlich für Asche (hiire). Seto-Ware. Provinz Owari, Spätes 18. Jh.

Am Boden gestempelt: Shunzan (Katō Shunzan, tätig ca. 1770)
Mit gerader Wandung auf fast flachem Boden. Außen graue craquelierte Glasur mit vom Rand herablaufender olivgrüner, rosafarbener und türkiser teilweise in Streifen laufender Glasur, in brauner flüchtiger Zeichnung Strichmuster. Holzkasten. Auf dem Deckel beschriftet: Koman suji hiire, auf der Rückseite sign.: Ō furō-shi Matsumoto ... und Siegel. Aufgeklebtes Papieretkett beschriftet in lateinischen Buchstaben: Zuroku Hiire EG und ein weiteres Etikett mit der Nr. 28. Das Papieretikett auf der Seite des Kastens lautet auf: Koman suji hiire.
H 8,7 cm; D 12,7 cm

Die japanische Beschriftung bezieht sich auf ein hiire, das von einem furō-Meister geschaffen wurde. Furō (Holzkohlebecken) sind meist aus Metall. Auch die Beschriftung von Grosse, die die Schale dem Zoroku zuschreibt, passt nicht zu der Schale, die auf Grund des Siegels und auch des Stils eindeutig der Shunzan-Werkstatt zuzuschreiben ist.

Provenienz

Privatsammlung, Rheinland