Lot 445 Dα

Emil Schumachers künstlerisches Schaffen im Jahr 1971 faßt Werner Schmalenbach zusammen: "Mit den ästhetischen Erkenntnissen, die der Künstler durch den Umgang mit Papier und Blei gewonnen hat, kehrt er 1971 zur Ölmalerei zurück. Er geht dazu über, die Leinwand [...] vor der Bemalung zu zerknittern und ihr so ein 'interessantes' Relief zu verschaffen, auf das er seine Bogenformen setzt, auch sie häufig in pastosem Relief. Gelegentlich verstärkt und bereichert er die Oberfläche auch hier durch schwarze Sisalknäuel. Die Farbigkeit ist von Bild zu Bild variabel geworden, doch das einzelne Werk tendiert zur Monochromie." (Werner Schmalenbach, Emil Schumacher, Köln, 1981, S. 138/140).