Lot 1233 Dα

Holz, vollrund geschnitzt. Ältere farbige Fassung, nur geringfügig übergangen. Flache als Wolkenscheibe und auch auf der Unterseite gestaltete Plinthe mit einer Bohrung in der Mitte, so daß die Skulptur auf eine Stange aufgesetzt werden kann; als ehemaliger Aufstellungsort ist zum Beispiel das Gesprenge eines Altars vorstellbar. Der stehende Christus setzt seinen rechten Fuß nach vorn und hält seine (ergänzten) Hände erhoben. Sein nackter Körper wird zudem nur von einem langen roten Mantel bedeckt, so daß der Auferstandene seine Wunden in der Seite und an Händen und Füßen vorweist. Der Kopf der Skulptur ist mit drei Bohrungen versehen, in die drei (ergänzte) goldene Strahlen kreuzförmig angeordnet eingesteckt sind.
Plinthe vorn rechts geringfügig abgebrochen. Insgesamt leicht bestoßen mit Verlusten an der Farbfassung. Zugehörig eine Metallstange mit einem profilierten Holzsockel zur freien Aufstellung der Skulptur. H 61 cm (ohne Strahlen).
SÜDDEUTSCHLAND, wohl SCHWABEN um 1480.