Ernst Albert Fischer-Cörlin

Ernst Albert Fischer-Cörlin wurde am 22. August 1853 in Karlino (deutsch Körlin an der Persante) geboren. Seinem Geburtsort verdankt Ernst Albert Fischer auch seinen Künstlernamen – Cörlin entspricht einer älteren Schreibweise der heute in Polen liegenden Stadt Karlino. Ernst Albert Fischer-Cörlin studierte in Berlin an der Preußischen Akademie der Künste bei deren Direktor Eduard Daege (1805–1883) und dem eng mit der Düsseldorfer Schule verbundenen Julius Schrader (1815–1900). Im Anschluss arbeitete er sechs Jahre lang als Meisterschüler bei dem gefeierten Historienmaler Anton von Werner (1843–1915) und begann dann seine Tätigkeit als freischaffender Künstler in Berlin.

Ernst Albert Fischer-Cörlin malte ganz im Stil und Sinn seiner akademischen Lehrer und folgte insbesondere bei der Komposition seiner Historienbilder dem Vorbild seines Lehrers Anton von Werner. Sein umfangreiches Oeuvre umfasst eine Vielzahl von Historienbildern, Landschafsbilder, Genreszenen als Ölbilder, Aquarelle und Zeichnungen, aber auch Aufträge für Supraporte, Diplome, Illustrationen, Taufbriefe und Urkunden. Ernst Albert Fischer-Cörlin nahm an zahlreichen Ausstellungen teil, unter anderem von 1877 bis 1892 an der Ausstellung der Preußischen Akademie und ab 1893 auch an der Großen Berliner Kunstausstellung, außerdem gehörte er der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft an.

 

Ernst Albert Fischer-Cörlin starb am 27. Februar 1932 in Berlin.