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Beat Presser Preise
Künstler | Kunstwerk | Preis (inkl. Aufgeld) |
---|---|---|
Beat Presser | Klaus Kinski | €833 |
Beat Presser wurde am 14. Juli 1952 in Basel geboren. Eigentlich wollte er zum Theater gehen, doch im Alter von 15 Jahren entschied er sich für die Fotografie, nachdem er einem Schulfreund in dessen Dunkelkammer assistiert hatte. Eine formale Ausbildung durchlief er nicht; das Handwerk erlernte er durch die Praxis: Beat Presser arbeitete für erfahrene Fotografen und war für Filmproduktionsfirmen in Basel, New York und Paris tätig. Die Neugier auf ferne Länder führte Presser schon in jungen Jahren für mehrere Monate ins Ausland; 1972 bereiste er Afrika, Ägypten, den Nahen Osten und Südostasien. In Hongkong machte er die Bekanntschaft von Walter Käggi, der Presser dem Modefotografen Onorio Mansutti vorstellte. Bei Mansutti absolvierte Beat Presser eine einjährige Lehrzeit, im Anschluss fand er eine Fotoassistentenstelle bei Peter Knapp in Paris. In dieser Zeit kam es zu einer Zusammenarbeit mit Just Jaeckin, Sacha, Lothar Schmid und anderen Größen der Szene.
Beat Presser ließ sich in Basel zum Kameraassistenten ausbilden, arbeitete als Beleuchter bei einem Film seines Mentors Mansutti, in dem Jessica Lange die Hauptrolle spielte, und verdingte sich drei Monate lang als Matrose auf Segelbooten im Atlantischen Ozean. 1976 konnte er seine erste eigene Ausstellung Daydreams and Nightmares in der Daniel Blaise Thorens Gallery in Basel eröffnen. Parallel erschien die erste Ausgabe der von Presser verlegten Fotozeitschrift Palm Beach News (in Anlehnung an die amerikanische Picture Newspaper), die er im Folgejahr in The Village Cry umbenannte. Bis zur 1979 erfolgten Einstellung der Zeitschrift erschienen darin Beiträge zu den Themen Architektur, Film, Mode, Punk, UFO, Kunst im Allgemeinen und natürlich Fotografie. Nach einem kurzen Gastspiel als Creative Director in einer Werbeagentur in Bangkok bildete er in England eine lose Arbeitsgruppe mit Jacques Herzog, Cyrille Kanzis, Pierre de Meuron und Michael Schaub.
Beat Presser fotografierte Klaus Kinski erstmals 1977 für das Cover seiner Zeitschrift The Village Cry und legte damit den Grundstein für die fruchtbare Zusammenarbeit mit Kinski und seinem Regisseur Werner Herzog in den 1980er Jahren, unter anderem bei den Dreharbeiten zu den Filmen Fitzcarraldo (1982) und Cobra Verde (1987). Nach dem Tod Kinskis hielt Beat Presser seine ikonischen Fotografien ein Jahr lang unter Verschluss, weil er fürchtete, die andauernde Reproduktion durch die interessierte Yellow Press würde ihren künstlerischen Effekt mindern. 1983 erschien Pressers erstes Buch Coming Attractions. Immer wieder zog es ihn nach Madagaskar, das er bereits als Kind im alten Atlas seines Urgroßvaters studiert hatte. Über mehrere Jahre hinweg arbeitete Presser an seinem Fotoprojekt über buddhistische Mönche. Das Interesse am Buddhismus wurde durch die frühe Beschäftigung mit Yoga und einen krankheitsbedingten Aufenthalt in einem thailändischen Kloster bestärkt. Mit seiner Lebensgefährtin, der Grafikerin Vera Pechel, schuf er die fotografische Geschichte Vom Feuer zur Religion. Im Jahr 2000 war Presser in Werner Herzogs Film Invincible – Unbesiegbar zu sehen: als Gerichtsfotograf.
Beat Presser lebt und arbeitet in Basel.
© Kunsthaus Lempertz
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