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Salustiano Garcia Cruz wurde 1965 in Sevilla geboren. Er studierte an der Escuela de Bellas Artes de Sevilla und etablierte sich in der Folge rasch als selbstständiger Maler. Schon früh beschränkte sich der Künstler bei seiner Arbeit auf drei grundlegende Elemente: die menschliche Figur, einen monochromen Hintergrund und ein bestimmtes Format. Die Wahl des Formats ist für Salustiano besonders wichtig und wird von den Umständen abhängig gemacht. Nach der Geburt seines Sohnes Horacio empfand der Künstler das Leben als perfekt, als rund – und deshalb wählte er gerade in dieser Zeit die geometrische Form des Kreises als Format für seine Bilder. Als Hintergrundfarbe hat sich Salustiano bei vielen seiner Werke für Rot entschieden: Rot ist für den Künstler ein Symbol der Schönheit, der Stärke, der Zeitlosigkeit, der Religion, des Blutes und des Auserwähltseins. Später kamen auch Weiß und Schwarz und weitere Farben hinzu, immer als Ergebnis einer langen Phase der Überlegung und Abwägung. Auf die Entscheidung für eine bestimmte Farbe folgt die Suche nach dem richtigen Ton.
Salustiano schätzt an der bildenden Kunst seiner Zeit vor allem die grenzenlose Freiheit und die Möglichkeit, alle gewünschten künstlerischen Ausdrucksformen auszuleben können. In vergangenen Epochen sei die Kunst immer wieder engen Grenzen und Konditionen unterworfen worden, betont der Künstler, das habe sich nun geändert. Damit verbunden sei aber auch die Gefahr des Verlorengehens, das er bei vielen Kollegen beobachte. Er selbst sucht daher nach Ankerpunkten und Begrenzungen und findet diese überraschenderweise in der Werbung. Für Werbetreibende sieht der Künstler einen Zwang zur Fokussierung, eine Notwendigkeit der Selbstbeschränkung, um die klar definierte Botschaft einer angestrebten Zielgruppe zu vermitteln. Die dabei erzielten Ergebnisse empfindet Salustiano auch unter künstlerischen Aspekten oft reiz- und eindrucksvoll, und er gibt deshalb unumwunden zu, die Entwicklung und das Geschehen in der Welt der Werbung genau im Blick zu behalten. Der Künstler erkennt auch einen Brückenschlag von der Welt der modernen Werbung zur klassisch-religiösen Bildersprache, die häufig als Inspiration dient.
Salustiano findet die Modelle für seine Porträts unter ganz normalen Menschen, die nach dem Willen des Künstlers nicht im klassischen Sinne schön sein müssen, aber eine gewisse Emotion vermitteln sollen. Seine Porträts sind keine realen Abbilder, sondern idealisierende Darstellungen, die er selbst gerne mit dem Bildnis des Dorian Gray von Oscar Wilde vergleicht: Alle Spuren des Alters und der Vergänglichkeit sind aus ihren Gesichtern getilgt; Salustiano zeigt die Menschen in einem Spiegel so, wie sie sich selbst gerne sehen wollen. Das Ergebnis dieser Tilgung und Idealisierung besitzt einen verstörenden und unwirklichen Charakter, der die Bilder in die Nähe des Surrealismus rückt. Einer solchen Etikettierung verweigert sich aber der Künstler, der mit seinen Kreationen Eingang gefunden hat in zahlreiche internationale Sammlungen.
Salustiano lebt und arbeitet in Sevilla.
© Kunsthaus Lempertz
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