Joaquin Sorolla Y Bastida - Biografie
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Joaquín Sorolla y Bastida wurde am 27. Februar 1863 in Valencia geboren. Seine Eltern starben an der Cholera, als er gerade zwei Jahre alt war, und er kam mit seiner jüngeren Schwester Concha in die Obhut seiner Tante mütterlicherseits. Obwohl Joaquín Sorolla die Nachfolge seines Onkels antreten und Schlosser werden sollte, erhielt er im Alter von neun Jahren seinen ersten Unterricht in der bildenden Kunst, wobei er so großes Geschick bewies, dass man ihm den Besuch der Real Academia de Bellas Artes de San Carlos de Valencia ermöglichte, wo er bei dem Bildhauer Cayetano Capuz (1838–1912) und dem Maler Salustiano Asenjo (1834–1897) studierte. Wichtige Einflüsse während Joaqín Sorollas Studentenzeit waren Francisco Domingo (1842–1920), Ignacio Pinazo (1849–1916) und Emilio Sala Francés (1850–1910). Als 18-Jähriger reiste er nach Madrid, wo er im Museo del Prado die alten Meister Diego Velázquez (1599–1660) und Jusepe de Ribera (1591–1652) studierte. Nach seinem Militärdienst erhielt Joaquín Sorolla ein Stipendium, das ihm den Besuch der Spanischen Akademie in Rom erlaubte.
Joaquín Sorolla fand in Francisco Pradilla Ortiz (1848–1921), dem Leiter der Spanischen Akademie in Rom, ein Vorbild und einen Förderer. Während eines Aufenthalts in Paris im Jahr 1885 hatte er außerdem die Möglichkeit, sich mit der Kunst von Jules Bastien-Lepage (1848–1884) und Adolph von Menzel (1815–1905) vertraut zu machen. Insbesondere der französische Impressionismus beeinflusste Sorollas eigene Malweise nachhaltig. In Rom erhielt er weiteren Unterricht von José Benlliure y Gil (1858–1937), Emilio Sala (1850–1910) und José Villegas Cordero (1844–1921). 1881 heiratete Joaqín Sorolla in Valencia Clotilde García del Castillo, die Tochter eines Malers, in dessen Atelier er 1879 gearbeitet hatte. Das Paar hatte mindestens drei gemeinsame Kinder, die Tochter Elena Sorolla (1895–1975) arbeitete ebenfalls als Bildhauerin und Malerin. Seit 1890 lebte Joaquín Sorolla mit seiner Familie in Madrid, wo er ein Jahrzehnt lang großformatige Gemälde mit Motiven aus Mythologie, Historie und Gesellschaft malte.
Joaquín Sorolla nahm an zahlreichen internationalen Ausstellungen teil, zeigte seine Bilder mit Erfolg in Paris, Venedig, Berlin, München und Chicago. Auf der von Archer Milton Huntington (1870–1955) begründeten Ausstellung Hispanic Society of America erregte er so großes Aufsehen, dass selbst der US-Präsident William Howard Taft (1857–1930) ein Porträt bei dem Spanier in Auftrag gab. Häufig malte Sorolla unter freiem Himmel und wählte Motive aus seiner Heimatstadt Valencia, besonders bekannt wurde sein Meisterwerk Strandspaziergang, das seine Ehefrau und seine älteste Tochter am Strand von Valencia zeigt. Für seine Kunst erhielt Joaquín Sorolla Preise und Auszeichnungen, darunter im Jahr 1896 eine große Goldmedaille auf der Internationalen Kunstausstellung Berlin und 1900 eine Ehrenmedaille auf der Pariser Weltausstellung.
Joaquín Sorolla y Bastida starb am 10. August 1923 in Cercedilla.
© Kunsthaus Lempertz
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