Kleines Walburgisgefäß - image-1

Lot 447 Dα

Kleines Walburgisgefäß

Auktion 1039 - Übersicht Köln
14.11.2014, 10:30 - Silber, Dosen und Miniaturen
Schätzpreis: 500 €
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Kleines Walburgisgefäß

Silber; innen vergoldet. Zylindrisches Gefäß; die Wandung dekoriert mit einer gravierten Darstellung der heiligen Walburga und Monogramm "*S*WB". Der aufgewölbte Stülpdeckel mit kleiner Öse. Ungemarkt. H 3 cm, Gewicht 11 g.
Deutschland, wohl Eichstätt, 17./18. Jh.

Die hl. Walburga, Schwester des hl. Willibald, starb um 779 als Äbtissin in Heidenheim: Etwa 100 Jahre später wurden ihre Gebeine nach Eichstätt überführt und an der Stelle beigesetzt, an der sich heute die Kirche und das Benediktinerinnenkloster St. Walburg befinden. Seit dem 9. Jh. ist ein wundersamer Ölfluss am Grabe der Heiligen bezeugt. Die gesammelte Flüssigkeit, das sogenannte Walburgisöl, wurde im Lauf der Jahrhunderte in unterschiedlichen, kunstvoll verzierten Gefäßen an die Gläubigen weitergereicht.