Großer Schlesischer Renaissancebecher - image-1
Großer Schlesischer Renaissancebecher - image-2
Großer Schlesischer Renaissancebecher - image-3
Großer Schlesischer Renaissancebecher - image-4
Großer Schlesischer Renaissancebecher - image-5
Großer Schlesischer Renaissancebecher - image-6
Großer Schlesischer Renaissancebecher - image-7
Großer Schlesischer Renaissancebecher - image-1Großer Schlesischer Renaissancebecher - image-2Großer Schlesischer Renaissancebecher - image-3Großer Schlesischer Renaissancebecher - image-4Großer Schlesischer Renaissancebecher - image-5Großer Schlesischer Renaissancebecher - image-6Großer Schlesischer Renaissancebecher - image-7

Lot 1606 Dα

Großer Schlesischer Renaissancebecher

Auktion 1096 - Übersicht Köln
17.11.2017, 18:00 - Ausgewählte Werke
Schätzpreis: 8.000 € - 10.000 €

Großer Schlesischer Renaissancebecher

Silber, getrieben und graviert; innen ganz und außen teilweise vergoldet. Hochgewölbter, profilierter Fuß mit Kordelband; der konische Becher mit glattem, ausgestelltem Lippenrand; darunter ein fein gravierter Rankenfries. Die Wandung mit vier gravierten Lorbeerreserven, darin die Wappen der schlesischen Uradelsfamilien v. Rechenberg, v. Schlichting, v. Glaubitz-Brieg und v. Lüttwitz, jeweils bezeichnet mit den Monogrammen "DR", "GS", ""KG" und "DL". Unterseitig gravierter Wappenschild mit Hausmarke; darüber punktgravierte Besitzermonogramme. Die Wandung mit restauriertem Riss. Ungemarkt. H 16,5, Gewicht 326 g.
Schlesien, Anfang 17. Jahrhundert.

Eine Verbindung zwischen den vier schlesischen Adelshäusern konnte bislang nicht hergestellt werden. Mindestens drei der Familien hatten ihren Ursprung in der Region Meißen/Oberlausitz; bei allen dreien gab es Besitzungen in der schlesischen Grafschaft Glatz, seit 1348 ein Nebenland der Krone Böhmens, das erst nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 an Preußen fiel.