Georg Scholz
Zeitungsträger
1921/1923
Original-Lithographie auf glattem Papier mit dem Prägestempel "EUPHORION" (angeschnitten) 20 x 22 cm (30,9 x 40,8 cm) Gerahmt. Signiert. Eines von 125 Exemplaren. Erschienen in "Die Schaffenden", IV. Jahrgang, 4. Mappe ("Neue Veristen und Konstruktivisten"), Euphorion Verlag, Berlin 1923, Blatt 9. - Minimalst gebräunt; der breite Rand leicht knittrig.
Motivisch folgt die Lithographie zwei 1921 entstandenen Aquarellen mit dem Titel "Arbeit schändet" in seitenverkehrter Darstellung. Sie gilt mit den Auflagen in "Die Schaffenden" und der Reproduktion in der Zeitschrift "Der Gegner" (hrsg. von Wieland Herzfelde) in den Jahren 1922/1923 als das bekannteste und "am weitesten verbreitete druckgraphische Blatt von Scholz." (Georg Scholz 1982, op. cit., S. 37).
Werkverzeichnis
Söhn HDO Bd. VII, 72716-9
Literaturhinweise
Freya Mülhaupt, Verelendung, Revolution und Kunst, in: Wem gehört die Welt- Kunst und Gesellschaft in der Weimarer Republik, Auss. Kat. Berlin 1977, S.162 ff.; Künstlerhaus-Galerie, Galerie des Bezirksverbandes Bildender Künstler (Hg.), Georg Scholz. Das druckgraphische Werk, Karlsruhe 1982, S. 36 f., Nr. 52 mit ganzseitiger Abb. S. 97; Richard Leibinger/Hans-Dieter Mück (Hg.), Georg Scholz 1890-1945. Malerei, Zeichnung, Druckgraphik, Waldkirch 1990, S. 62 mit ganzseitiger Abb.
Ausstellung
Berlin 1977 (Neue Gesellschaft für Bildende Kunst, Staatl. Kunsthalle Berlin), Wem gehört die Welt - Kunst und Gesellschaft in der Weimarer Republik, o. Kat. Nr., S. 164 mit Abb. 8