Thangka des Padmasambhava in seinem Südwestlichen Paradies. Tibet. 19. Jh. - image-1

Lot 310 Dα

Thangka des Padmasambhava in seinem Südwestlichen Paradies. Tibet. 19. Jh.

Auktion 1146 - Übersicht Köln
07.12.2019, 11:00 - Tibet/Nepal, China
Schätzpreis: 1.200 € - 1.500 €
Ergebnis: 2.356 € (inkl. Aufgeld)

Thangka des Padmasambhava in seinem Südwestlichen Paradies. Tibet. 19. Jh.

Der tantrische Meister sitzt im Zentrum seines dreistöckigen Palastes, der einem See entspringt, umgeben von seinen beiden tantrischen Schülerinnen, Lamas, indischen Gelehrten und seinen acht Erscheinungsformen in den Mauern des Vorhofes, in dem großen Lichtbogen über dem Palast musizieren und tanzen weibliche Opfergottheiten. Unter Glas gerahmt.
65 x 47,5 cm

Aus der Sammlung Gerda Sökeland (1931-2019), Dortmund
Thangkas, Skulpturen und Ritualgegenstände
(Lot 305-314 und Lot 435-444)
Gerda Sökeland wurde 1931 in Duisburg geboren, studierte nach dem Abitur Medizin und war Mutter von vier Kindern. Ihre lebenslange Reiselust rührt möglicherweise von einer Kindheitserfahrung her. Während des Zweiten Weltkrieges war sie mit der Kinderlandverschickung in Tschechien untergebracht. Nach Kriegsende ist sie von Tschechien, hauptsächlich zu Fuß, zurück in das Ruhrgebiet. Was andere als großes Ungemach in Erinnerung behalten haben, scheint ihre Reise- und Abenteuerlust eher angefacht zu haben.
Neben zahlreichen Ländern der Welt, bereiste Gerda Sökeland hauptsächlich die Regionen des Himalaya, wie Kaschmir, Bhutan, Nepal und Tibet. Sie lernte die tibetische Sprache, besuchte Klöster vor Ort und brachte den Menschen Medikamente und andere Hilfsgüter. Als leidenschaftliche Fotografin erstellte sie zahlreiche Fotodokumentationen, die veröffentlicht wurden, beispielsweise im Magazin Trecking Touren, „Karawanenwege in Himalaya“, 1985.

西藏十九世紀 蓮花生大士唐卡 鏡心
來源:德國魯爾​區 Gerda Sökeland(1931-2019)私人收藏,20世紀70年代購於德國斯圖加特 Schoettle 東亞藝術行,後由其家族繼承

Provenienz

Sammlung Gerda Sökeland (1931-2019), Ruhrgebiet, erworben in den 70er-Jahren bei Schoettle-Ostasiatica, Stuttgart, seitdem in Familienbesitz