Hugo Mühlig
Das Ende einer winterlichen Treibjagd
Öl auf Leinwand. 55,5 x 81 cm.
Signiert unten rechts: Hugo Mühlig. Datiert unten links: Schrabach 1901.
Unser Gemälde gehört zu einer Gruppe von Werken, in denen Mühlig das Thema „Rückkehr von der Jagd“ variiert. Im Gegensatz zu den Schilderungen eines morgendlichen Aufbruchs zur Jagd, oftmals in einer dunstigen Frühnebelatmosphäre, werden die Bilder der Rückkehr durch eine mittägliche Lichtstimmung geprägt.
Das vorliegende Werk eines sonnigen Wintertags zeigt eine reizvolle Verteilung von Licht- und Schattenfeldern und das Spiel des Sonnenlichts auf dem glitzernden Schnee. Eingebunden in die Komposition sind zahlreiche Staffagefiguren, von denen ein Jäger und ein Treiberjunge mit zwei geschulterten Hasen im Vordergrund besonders ins Auge fallen. Bildeinwärts schreitende Staffagefiguren und insbesondere der Treiberjunge sind beliebte Motive Mühligs in seinen Jagdbildern.
Provenienz
Rheinische Privatsammlung. – 720. Lempertz-Auktion, Köln, 15.11.1995, Lot 1843. – Privatsammlung Nordrhein-Westfalen.
Literaturhinweise
Angelika Baeumerth und Wilhelm Körs: Hugo Mühlig 1854-1929. Leben und Werk, Düsseldorf 1997, S. 249, Nr. 537 (fälschlich mit den Maßangaben der lediglich signierten aber nicht datierten Variante unter Nr. 477a).