Schlesischer Pokal mit Ansbacher Wappen und Hirschhatz - image-1
Schlesischer Pokal mit Ansbacher Wappen und Hirschhatz - image-2
Schlesischer Pokal mit Ansbacher Wappen und Hirschhatz - image-1Schlesischer Pokal mit Ansbacher Wappen und Hirschhatz - image-2

Lot 781 Dα

Schlesischer Pokal mit Ansbacher Wappen und Hirschhatz

Auktion 1159 - Übersicht Köln
13.11.2020, 09:30 - Kunstgewerbe inkl. Sammlung Renate und Tono Dreßen
Schätzpreis: 1.500 € - 2.000 €
Ergebnis: 1.875 € (inkl. Aufgeld)
Seite drucken
Merkliste

Schlesischer Pokal mit Ansbacher Wappen und Hirschhatz

Entfärbtes Glas mit Schlieren und wenigen Einschlüssen, Schliff, Hoch-, Tief- und Mattschnitt, Goldrand. Tellerfuß mit zackig geschliffenem Rand und Dreieckbordüre, Säulenschaft mit facettiertem Nodus, polygonal konkav geschälter Wandungsanstieg, darüber vier Palmetten in poliertem Hochschnitt. Konische Kuppa mit großem Wappen, verso, in einem Rocaillenrahmen, zwei Hunde, ein Reh jagend. Minimale Randchips, zwei horizontale Gravurlinien innen über der Jagd, wohl Produktionsfehler.
Schreiberhau/Szklarska Poreba, Mitte 18. Jh., der Schnitt Christian Gottfried oder Samuel Schneider, zugeschrieben.

Es handelt sich entweder um das Wappen des Markgrafen Karl Wilhelm Friedrich von Brandenburg-Ansbach (1712 - 1757) oder das seines Sohnes Christian Friedrich Carl Alexander (1736 - 1806).

Literaturhinweise

Vgl. Zelasko, Barock und Rokoko im Hirschberger Tal. Stein- und Glasschnitt 1650 - 1780, Passau 2014, Nrn. 269 und 271.