Bronzeplastik. Höhe 18,3 cm, auf eine dünne Plinthe (26,8 x 14,5 cm) montiert. Auf der Unterseite sowie in der Mitte der Plinthe mit dem Stempel MATARÉ signiert. Eines der 9 Exemplare in Privatbesitz, die im Werkverzeichnis neben den drei Museums-Exemplaren von Berlin, New York und Schloß Gottorf bei Schleswig erwähnt sind. - Mit ebenmäßiger, dunkelbrauner Patina.
Schilling 15 a
Die 1923 in List auf Sylt entstandene "Windkuh" wurde ursprünglich aus Nußbaumholz geschnitzt. Ewald Mataré erwähnt in seinem Tagebuch die Probleme und Erkenntnisse, die ihm diese Arbeit einbrachte. Er hatte sie aus einem zu dünnen Holzbrett geschnitzt und war so auf die reine Reliefwirkung der beiden Ansichtsseiten verwiesen.
Werkverzeichnis
Schilling 15 a
Literaturhinweise
Ernst Kallai, Der Plastiker Mataré, in: Das Kunstblatt, 11. Jg., 1927, S. 68 mit Abb.; Albert Schulze Vellinghausen, Ewald Mataré, in: Werk, 34. Jg., 1947, S. 341 mit Abb.; Hanns Theodor Flemming, Ewald Mataré, München 1955, S. 23, Nr. 6 mit Abb.; Sammlungs-Katalog "Der Kreuzstall". Ein neues Museum für die Kunst des 20. Jahrhunderts. Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum, Schloß Gottorf bei Schleswig, 1985, Nr. 23 mit Abb.
Ausstellung
u. a. Berlin 1929 (Galerie Ferdinand Möller), Ewald Mataré. Plastiken, Holzschnitte, Aquarelle, Kat.-Nr. 5; Zürich 1931 (Kunsthaus), Internationale Ausstellung: Plastik. Skulpturen in Zürich, S. 28, Nr. 125; Stockholm 1954 (Svens-Franska Konstgalleriet), Ewald Mataré. Skulpturer Träsnitt 1921-1953, Kat.-Nr. 6