Franz Hengsbach

Franz Hengsbach - Renommierter Landschaftsmaler der Düsseldorfer Schule

Franz Hengsbach wurde am 18. Dezember 1812 als Franz Heinrich Steinau in Werl im Großherzogtum Hessen geboren. Seine Mutter Katharina Steinau, obschon katholisch getauft, pflegte intimen, aber zwanglosen Umgang mit dem in Werl stationierten Musketier Adam (nach alternativen Quellen auch: Anton) Hengsbach, der ursprünglich aus dem nordrhein-westfälischen Bödefeld stammte und sich den Truppen des Großherzogs Ludwig I. von Hessen-Darmstadt angeschlossen hatte. Um den zu seiner Zeit noch recht schmerzhaften Makel der außerehelichen Empfängnis zu verschleiern, legte sich Hengsbach später den Namen seines Vaters zu, unter dem er auch in sämtlichen Quellen geführt wird. Franz Hengsbach begann 1833 ein Studium an der Kunstakademie Düsseldorf, wo er von 1834 bis 1840 der Landschaftsklasse von Johann Wilhelm Schirmer angehörte. Auch nach dem Studium blieb Hengsbach der Landschaftsmalerei treu und malte zahlreiche Motive im Umland von Düsseldorf, in der Rheinprovinz und in Westfalen. Die 1840er-Jahre brachten eine Hinwendung zum Alpenland und dort zu findenden Gebirgs- und Seemotiven.

Franz Hengsbach starb am 25. Februar 1883 in seiner Wahlheimat Düsseldorf.