Achtarmige und dreigesichtige Marichi. Bronze. Nordost-Indien, Bihar, Nalanda. 10./11. Jh. - image-1

Lot 548 Dα

Achtarmige und dreigesichtige Marichi. Bronze. Nordost-Indien, Bihar, Nalanda. 10./11. Jh.

Auktion 1080 - Übersicht Köln
09.12.2016, 11:00 - Asiatische Kunst - Indische Kleinbronzen Slg. Günter Heil / Japanische Kunst
Schätzpreis: 2.500 € - 3.500 €
Ergebnis: 3.596 € (inkl. Aufgeld)

Achtarmige und dreigesichtige Marichi. Bronze. Nordost-Indien, Bihar, Nalanda. 10./11. Jh.

Die Göttin steht im Ausfallschritt (pratyalidhasana), die Hände halten jeweils Attribute (Nadel [suchi] und Faden [sutra], Schlinge [pasha], Pfeil [bana] und Bogen [dhanusha], vajra und ashokapallava), heute kaum mehr erkennbar oder teilweise fehlend. Sie steht auf einem Lotos über einem getreppten Sockel mit einem Wagenlenker auf einem Rahu-Kopf, und sieben Säue, und ist hinterfangen von einem flammenden Bogen, bekrönt von einem Schirm.
H 18,5 cm

Es handelt sich hier um die einzig bekannte Marichi-Darstellung unter den Pala-Bronzen.

Provenienz

Sammlung Günter Heil (1938-2014), Berlin, erworben bei Sotheby’s, New York, 20.3.1997, Lot 282

Literaturhinweise

Publiziert in: Claudine Bautze-Picron, Between Sakyamuni and Vairocana: Marici, Godess of Light and Victory, in: Silk Road Art and Archaeology 7 (2001), S. 263-310, Abb. 16