Pokal der Krankenkasse der Münchener Schlossergesellen - image-1
Pokal der Krankenkasse der Münchener Schlossergesellen - image-2
Pokal der Krankenkasse der Münchener Schlossergesellen - image-3
Pokal der Krankenkasse der Münchener Schlossergesellen - image-4
Pokal der Krankenkasse der Münchener Schlossergesellen - image-1Pokal der Krankenkasse der Münchener Schlossergesellen - image-2Pokal der Krankenkasse der Münchener Schlossergesellen - image-3Pokal der Krankenkasse der Münchener Schlossergesellen - image-4

Lot 811 Dα

Pokal der Krankenkasse der Münchener Schlossergesellen

Auktion 1086 - Übersicht Köln
19.05.2017, 17:00 - Ausgewählte Werke
Schätzpreis: 14.000 € - 18.000 €

Pokal der Krankenkasse der Münchener Schlossergesellen

Silber, getrieben, gegossen und ziseliert; vergoldet. Aufgewölbter, mehrfach profilierter Fuß mit getriebenen Blüten; das nodusartige Zwischenglied mit aufgelegten Fruchtfestons. Hohe, eingeschnürte Kuppa mit Bandwerk, Muscheln und Blüten um vier halbplastische Maskarons mit vakanten Ösen für verlorene Zunftschilde. Der aufgewölbte Stülpdeckel entsprechend dekoriert, als Bekrönung die große, plastisch gestaltete und vergoldete Figur eines Greifen; ein ursprünglich in dessen Klauen gehaltener Schild verloren. Die Kuppa bei der Altrestaurierung eines kleinen Wandungsrisses verstärkt durch einen Einsatz aus vergoldetem Kupfer. Marken: BZ München für das 17. Jh., MZ Johann Gassner (Hoflieferant, 1635 - 59, vgl. Rosenberg Nr. 3441, 3502), Tremolierstich. H 41 cm.
München, Johann Gassner, 1635 - 59.

Provenienz

Ehemals im Besitz der Krankenkasse; versteigert Helbing, München, Auktion Nr. 123, vor 1923; deutscher Adelsbesitz.

Literaturhinweise

Abgebildet bei Frankenburger, Die Alt-Münchner Goldschmiede und ihre Kunst, München 1912, S. 173. Rosenberg erwähnt den Pokal, noch mit einem Zunftschild mit zwei gravierten Schlüsseln, vgl. R3 1923, Band 2, S. 328.