Wohl George III Schmuck-Parure im Lederetui
14 kt Gelbgold; Metall, vergoldet (Montierung Aigrette); Silber, vergoldet (Haarkamm). Siebenteilig. Bestehend aus einem Haarkamm mit Aigrette in Form eines Blumengebindes "en tremblant", einem verlaufenden Gliedercollier, einem Paar mehrteiliger Ohrgehänge, einem Paar Manschettenarmbändern mit gebuckelten Rosettenschließen sowie einer entsprechend gestalteten Rosettenbrosche. Dekoriert mit üppigem Laubwerk und vegetabilen Motiven in Repoussétechnik, gefasst mit rosafarbenen geschliffenen Glassteinen. In prunkvollem goldgeprägtem Lederetui. Nicht gestempelt. Ohrbügel durch moderne Clips ersetzt. Mit kleinen Beschädigungen, Veränderungen, Verlusten, speziell bei der Aigrette. Mariage, Collier und Paar Ohrgehänge stilistisch nicht ursprünglich zugehörig. Das Etui mit Altersspuren und stockfleckigem Futter. Aigrette L. ca. 17 cm. Paar Ohrgehänge 7,5 cm. Armbänder L 17,5 cm, Schließe 5,5 x 3,5 cm. Collier L 44 cm. Brosche L 4,5 cm. Gesamtgewicht 143,93 g (ohne Kamm).
Wohl England, um 1830.
Provenienz
Belgischer Familienbesitz.
Literaturhinweise
Vgl. Redington Dawes, Georgian Jewellery, 1714 - 1830, 2010, S. 116 f. Der von England ausgehende Stil war bald überall in Europa verbreitet und die beweglichen Trembleusen in Form kleiner Blumensträuße wurden zum Dernier Crie bei der Abendgarderobe.