Lot 23 Dα

Auf der Rückseite eigenhändige Echtheitsbestätigung mit Siegel des Künstlers.

In den fünfziger Jahren des 19. Jahrhunderts unternahm Koekkoek wegen der großen, internationalen Nachfrage nach seinen Bildern kaum noch Reisen und arbeitete nur noch in seinem Atelierturm in Kleve. Eine letzte Reise führte ihn 1857 in die Sächsische Schweiz, wo zahlreiche Skizzen entstanden. Er besuchte unter anderem Dresden, Schandau, Königstein an der Elbe und die Wartburg oberhalb der Luther-Stadt Eisenach. Mehrere Gemälde aus dem Jahr 1858 legen Zeugnis von den Eindrücken dieser Studienreise ab. In diesen Werken beweist er noch einmal seine große, in ganz Europa bewunderte Könnerschaft. Es sind Koekkoeks letzte Arbeiten, bevor er wegen eines Schlaganfalls seine Tätigkeit einstellen musste.

Das Gemälde wird in dem neuen Werkverzeichnis aufgenommen unter der Nummer 58/40